IAG - IhlenbergerAbfallentsorgungsgesellschaft führt mit ersten Investoren Gespräche

Vor neun Monaten gab es den ersten Spatenstich für das 90.000 m² große Gewerbegebiet auf dem Gelände der IAG - IhlenbergerAbfallentsorgungsgesellschaft mbH. Jetzt ist das ca. zwölf Fußballfelder entsprechende Areal kurz vor der Fertigstellung. Auch im dazugehörigen Bürogebäude ist der Innenausbau bereits in vollem Gange. „Wir liegen zeitlich im Plan, und auch finanziell im Budget“, erklärt Peter Axmann, seit dem 1. Juli 2025 Geschäftsführer der IAG. Umweltminister Till Backhaus hatte ihn als „führungserfahrenen Fachmann“, der sowohl in der öffentlichen als auch privaten Entsorgungswirtschaft tätig gewesen war, für das landeseigene Unternehmen gewonnen. Als „Idealbesetzung“, wie der Minister unterstrich.
Keine 100 Tage Zeit hatte der 55-Jährige, um sich in die Materie einzuarbeiten. „Die Vermarktung muss jetzt ins Laufen kommen. Als Kompetenzzentrum für grüne Energie, Umwelttechnik und Kreislaufwirtschaft suchen wir insbesondere Partner aus der Verwertungs- und Recyclingbranche sowie Unternehmen der Energieerzeugung und -speicherung für den Wirtschaftsstandort MV“, betont Peter Axmann. Die IAG produziert u.a. durch Deponiegas schon heute mehr Energie, als das Unternehmen selbst benötigt. Künftig werde das Aufkommen an grüner Energie durch die geplanten Solaranlagen auf der Deponie weiterwachsen. Erste Investoren hätten bereits Interesse signalisiert, sagt Lena Riepenhausen, Projektleiterin Standortentwicklung IAG. Sie nennt als weitere ideale Ansiedlungsbedingungen die Nähe zur Autobahn A 20, die gut erreichbaren Häfen in Lübeck und Wismar, zahlreiche Fachkräfte am Standort sowie in den nahen Hochschulen. Außerdem sei das Gewerbeland zu günstigen Konditionen zu pachten und biete den Ansiedlern auf Landesflächen Sicherheit und Stabilität.
Der Gewerbepark und das moderne dreigeschossige Bürogebäude, welche mit eigener regenerativer Energie versorgt werden, sollen der IAG und den sich ansiedelnden neuen Firmen gemeinsame Synergien bieten. So werden sowohl für die Beschäftigten als auch für regionale Nutzer Infrastruktur wie z.B. eine Betriebsgastronomie und Ladesäulen aber auch Co-Working-Arbeitsplätze geschaffen. Gewerbetreibende können zudem ein umfassendes Portfolio an Serviceleistungen wie Empfang, Tagungskapazitäten und Hausmeisterdienste nutzen.
Insgesamt werden nach derzeitigem Stand rund 11,5 Millionen Euro in das Verwaltungsgebäude investiert, dessen Wände und Fassaden überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Mit der regionalen Firma Palmberg wird aktuell über die Ausstattung der Räumlichkeiten verhandelt. Insgesamt sind ausschließlich regionale Unternehmen am Bau beteiligt, sagt der Bauingenieur und zuständige IAG-Projektleiter Marcus Klaczinski.
Unterstützt wird die Vermarktung des Gewerbegebietes und der Büroimmobilie von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH und überregional von der Invest in Mecklenburg-Vorpommern GmbH.
Interessenten wenden sich bitte direkt per E-Mail an Wirtschaftsförderungsgesellschaft NWM, Marcel Hein (m.hein@wfg-nwm.de) oder direkt an IAG-Projektleiterin Lena Riepenhausen (l.riepenhausen@ihlenberg.de).
Mehr Infos: www.gewerbegebiet-ihlenberg.de