Die Deponie

Die Deponie

Wir kippen den Abfall nicht einfach auf Halden.
Wir bauen einen Deponiekörper.

Die Gesamtfläche des Standorts beträgt 180 ha. Für die Deponierung stehen 113 ha zur Verfügung. Die Deponie Ihlenberg gehört damit zu den größten ihrer Art in Europa. Entsprechend hoch ist die Aufnahmekapazität der Deponie. Es können täglich bis zu 4.000 t Abfall aufgenommen und in den Deponiekörper eingebaut werden.

Die jährliche Aufnahmeleistung liegt bei maximal 450.000 t Abfall. Die noch vorhandene Aufnahmekapazität beträgt ca. 7 Mio. m³, somit ist die Betriebsdauer der Deponie Ihlenberg noch für viele Jahre sichergestellt. Die IAG gewährleistet Entsorgungssicherheit für Mecklenburg-Vorpommern und die Entsorgungsregion Nord-Ost (Schleswig-Holstein, Hamburg, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Bremen).
Die Deponie Ihlenberg entspricht in ihrer Bauform den Normen der Deponieklasse III, d. h. sie erfüllt die Anforderungen an die höchste technische Ausstattung (Abdichtungs-/Abdeckungssysteme) einer oberirdischen Sonderabfalldeponie.

Der Einbau der angelieferten Abfälle erfolgt lagenweise im sogenannten Dünnschichtverfahren, um eine möglichst hohe Dichte sowie hohlraumarme Ablagerung der eingebauten Abfälle gewährleisten zu können. Eine moderne, teils GPS-gestützte Flotte bestehend aus Raupen, Radladern, Dumpern und weiteren Großgeräten gewährleistet einen optimalen Einbau und die hohe Leistungsfähigkeit. Die Sicherheit unserer MitarbeiterInnen liegt uns dabei jedoch besonders am Herzen. Alle Geräte sind deshalb mit speziellen Schutzbelüftungs-anlagen ausgestattet, die die Maschinisten vor äußeren Einflüssen schützen.

Jeder Abfall stellt seine eigenen Ansprüche an die richtige Einbautechnologie, um eine sichere und umweltschonende Ablagerung zu gewährleisten:

Sie haben einen speziellen Abfall? – Wir haben die Lösung! – Sprechen Sie uns an.

Aktuell nicht genutzte Ablagerungsflächen werden durch ein speziell ausgebildetes Team der IAG temporär abgedeckt. Verschweißte Kunststoffdichtungsbahnen aus Polyethylen schützen den Deponiekörper vor eindringendem Niederschlagswasser. Dadurch lassen sich die Entstehung von Sickerwasser und der Austritt von Deponiegas erheblich minimieren. Gleiches gilt für die in Stilllegung befindlichen Bereiche, in denen keine weitere Abfallverbringung stattfindet.
55 ha Deponieoberfläche (Stand: Dezember 2018) sind bereits temporär abgedeckt!

Beim Verlassen der Deponie müssen alle Fahrzeuge eine der drei vorgesehenen Reifenwaschanlagen passieren. So können wir gewährleisten, dass Verschleppungen durch Lieferfahrzeuge und Baumaschinen vermieden werden. Selbst für betriebseigene Pkw wurde eine spezielle Hochdruck-Waschanlage entwickelt, die für saubere Fahrzeuge sorgt.
Als zusätzlichen Service bieten wir unseren Partnern die Möglichkeit an, ihre LKW-Ladeflächen zu reinigen. Ob Kipper, Schubboden- oder Containerfahrzeug – in unseren Waschstraßen können alle Fahrzeuge, natürlich ressourcenschonend, mit Regenwasser gereinigt werden.

Entsorgung ist Vertrauenssache.

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