Katastrophenschutzübung erfolgreich absolviert
03.07.2017 16:25

Katastrophenschutzübung erfolgreich absolviert

Samstagfrüh (1. Juli) herrschte Aufregung und Trubel rund um die Deponie Ihlenberg. Ab um 7.00 Uhr haben rund 200 Rettungskräfte eine Katastrophenschutzübung des Landkreises Nordwestmecklenburg durchgeführt. Bei dem fiktiven Übungsszenario am Sonnabend ging es um hochkonzentrierte Schwefelsäure, die bei Reinigungsarbeiten in der Sickerwasseranlage ausgetreten ist. Teilnehmer einer 20-köpfigen Besuchergruppe wurden dabei verletzt, so das Einsatzdrehbuch. Die Besuchergruppe wurde durch Mitarbeiter der IAG gestellt, die die Verletzten simuliert haben.

Da ein solcher Gefahrgutunfall über die Kapazitäten der betrieblichen Feuerwehr und der örtlichen Feuerwehren hinausgeht, waren zusätzlich Katastrophenschutzeinheiten vom Arbeiter-Samariter-Bund, dem Malteser Hilfsdienst, der DLRG, dem THW sowie Rettungsdiensten im Einsatz; insgesamt mehr als 50 Fahrzeuge.

Hintergrund ist die kürzlich überarbeitete Richtlinie für Gefahrgüter im Landkreis. Dabei wurden beispielsweise die Alarmstufen neu festgelegt und der Einsatz von Rettungskräften und Fahrzeugen neu geregelt. Ziel der Übung war es, die neuen theoretischen Vorgaben auf ihre Umsetzbarkeit in die Praxis zu überprüfen.

Die Übung und die Bewältigung der einzelnen Aufgaben werden jetzt seitens des Landkreises ausführlich ausgewertet. Eine abschließende Bewertung wird sicher noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Auf den ersten Blick hat das Zusammenspiel der verschiedenen Einsatzkräfte auf dem Deponiegelände jedoch gut funktioniert. Viele Medien haben von der Großaktion berichtet. Wir haben ein paar Fotos von der Übung in einer Bildergalerie zusammengestellt.

Fotos: Angelika Lindenbeck

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