Rahmenbedingungen für die Gewerbefläche sind:

• Das rund 10 ha große Sondergebiet SO9 wird unabhängig vom Deponiebetrieb als „Gewerbefläche am Kirchenholz“ entwickelt.
• Über die festgesetzten Nutzungsarten nur für dieses Sondergebiet können dort externe Unternehmen Anlagen aus der Branche der regenerativen Energien (wie Speicheranlagen) sowie Betriebe aus der Recycling-Branche ansiedeln, wobei die Behandlung von gefährlichen Abfällen auf dieser Fläche ausgeschlossen ist.
• Es ist eine bauliche Trennung als Zaunanlage zum heutigen Deponiegelände vorgesehen.
• Die Verkehrsführung wird derart angepasst, dass eine vom Deponiebetrieb unabhängige Verkehrsführung erfolgen wird.
• Die Geländeoberfläche wird unterhalb des heutigen Niveaus liegen.
• Zusätzlich zur Absenkung der Geländeoberfläche wird an den Außengrenzen ein rund 10 m breiter Grünstreifen mit Heckenstrukturen die Abschirmung der Gewerbefläche in Richtung Selmsdorf begünstigen. Die tatsächliche Gewerbefläche verringert sich u. a. dadurch auf ca. 8 Hektar.
• Die Ortslage Hof Selmsdorf wird - ungeachtet ihrer Lage im planungsrechtlichen „Außenbereich“ - als „allgemeines Wohngebiet“ bewertet und damit gegenüber dem Ist-Zustand ein höherer Schutzanspruch hinsichtlich der Lärmimmissionen berücksichtigt.
• Die Niederschlagsentwässerung erfolgt nach Stand der Technik und ist derart ausgelegt, dass der Vorfluter nicht über den heutigen Zustand hinaus hydraulisch belastet wird.
• Die auf der Gewerbefläche zugelassene Bebauung wird durch Vorgaben im Bebauungsplan zur Flächen- und Höhenausdehnung der zukünftigen Bauwerke begrenzt.
• Die Kosten für die Gebietsentwicklung und spätere Unterhaltung werden durch die IAG als Grundstückseigentümerin getragen. Dazu werden entsprechende Verträge mit der Gemeinde abgeschlossen.

In Kürze werden wir in Abstimmung mit der Gemeinde Selmsdorf die Erschließungsplanung und die Flächenvermarktung vorbereiten und Sie auch dazu informieren.

Sollten Sie Fragen und Anregungen haben, können Sie sich jederzeit an uns wenden.

Vielen Dank!