Erste Daten der Luftgütemessung bestätigen saubere Luft in Selmsdorf
16.02.2024 10:28

Deponiebetreiber IAG errichtete neue Messstation für Wetter- und Umweltparameter und veröffentlicht diese im Internet

Selmsdorf „Die Luftqualität ist super, die Ergebnisse sind wie erwartet“, sagt Henry Forster, Geschäftsführer der Ihlenberger Abfallentsorgungsgesellschaft mbH. Er hat sich mit Marcus Kreft (SPD), Bürgermeister von Selmsdorf, an der neu errichteten Messstation im Ortsteil Sülsdorf verabredet. Gemeinsam schauen sie mit Christian Rahn, IAG-Stabsstellenleiter Umwelt, auf die ersten Daten, die die Messstation geliefert hat. Alle drei sind zufrieden. Alles im grünen Bereich. „Mit dieser Messstation werden wir einen zusätzlichen Nachweis erbringen, dass durch die Deponie Gefährdungen für Mensch und Umwelt auch über die Luft ausgeschlossen sind“, betont Geschäftsführer Forster. Die IAG habe sich freiwillig zur Luftgütemessung entschlossen. Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg sah keine Veranlassung für die Messstation.
„Wir werden gemäß den Empfehlungen eines Gutachters ein Jahr lang die Schwebstaub- und Benzolkonzentrationen sowie meteorologische Werte bestimmen. Zusätzlich wollen wir auch den Ozonwert sowie den Staubniederschlag erfassen“, erklärt Forster. Er rechnet mit Kosten von 250.000 Euro für dieses freiwillige IAG-Projekt, das kontinuierlich über ein Jahr lang die Luftgütequalität erfasst. „Wir möchten den Einwohnern der umliegenden Gemeinden zeigen, dass wir ihre Sorgen und Nöte ernst nehmen.“
Bürgermeister Marcus Kreft wirkt zufrieden: „Es war der Wunsch der Gemeindevertreter, zusätzlich zu den Messungen auf der Deponie auch im Außenbereich die Luftqualität zu prüfen und eventuelle Grenzwertüberschreitungen zu erfassen.“ Kreft, seit 2014 im Amt, lobt die Zusammenarbeit mit der IAG-Geschäftsführung unter Henry Forster. „Die Arbeit auf der Deponie ist für uns transparenter geworden. Wir setzen uns frühzeitig zusammen und besprechen offen, was uns bewegt. Das war nicht immer so der Fall“, sagt Marcus Kreft.
Die Messungen laufen automatisiert und werden vom Hamburger ANECO Institut für Umweltschutz durchgeführt, das Kompetenzen und langjährige Erfahrungen auf diesem Gebiet besitzt. Auf der Website der IAG werden die Werte für Ozon, Benzol sowie die Schwebstaubwerte in verschiedenen Partikel-Größen (PM 10 und PM 2,5) kontinuierlich erfasst und veröffentlicht. „Dabei werden wir im Blick haben, inwieweit vielleicht auch andere Emittenten, wie zum Beispiel der Pollenflug oder auch landwirtschaftliche Arbeiten im Umfeld die Messwerte beeinflussen“, erklärt IAG-Umweltingenieur Christian Rahn. Erst die Analyse der Jahresmittelwerte am Ende der Laufzeit werde dann das vergleichbare Ergebnis bringen. Der Abschlussbericht wird ebenfalls auf der Homepage veröffentlicht.

Bei Nachfragen zur Presseinformation
Gern melden bei: Anette Pröber, Telefon 01723262318

https://www.ihlenberg.de/umwelt/luftguetemessung.html

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