Aktuelle Ihlenpost
04.07.2016 10:12

Auch die Geschäftsführung der IAG wurde zu der Materie befragt, da geringe Mengen des freigemessenen Materials auch bei uns fachgerecht und kontrolliert entsorgt werden. Der größte Teil des Rückbaumaterials wird allerdings wieder aufbereitet in den Wirtschaftskreislauf, z. B. als Recyclingbaustoff, zurückgeführt und nur ein Bruchteil wird deponiert.

Auf unserer Deponie haben wir seit Beginn des Rückbaus in Lubmin (1995/96) insgesamt ca. 15.200 Mg (Stand Dez. 2015) an freigemessenen Abfällen aufgenommen. Freimessung bedeutet gemäß Strahlenschutzverordnung, dass die Strahlungsintensität dieser Materialien so gering sein muss, dass eine Gefährdung für Mensch und Umwelt ausgeschlossen werden kann.

In dem Bericht wurde erneut ein möglicher Zusammenhang zwischen der Messung von radioaktivem Tritium im Sickerwasser unserer Deponie und der Ablagerung von freigemessenen Überresten des AKW Lubmin am Ihlenberg hergestellt. Im Gespräch mit dem ZDF und in dem ausgestrahlten Kurzinterview haben wir diesen Zusammenhang anhand von Fakten entkräftet. Ein aktuelles radioökologisches Gutachten geht auf der Grundlage von Modellberechnungen davon aus, dass Produkte wie Leuchtziffern, Leuchtfarben aus Notfallbeleuchtungen und Uhren die wahrscheinlichste Quelle für erhöhte Tritium-Werte sind, wie sie auch auf anderen Deponien vorkommen. Eine Gefährdung der Mitarbeiter, der Anwohner sowie der Natur und Umwelt wird ausgeschlossen. Die Hintergründe zum Tritium im Sickerwasser haben wir für Sie noch einmal aktualisiert in der Ihlenpost zusammengestellt.

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